10 alternative Namensvorschläge für Veggie-Schnitzel
EU rettet die Sprache vor dem Sojawahnsinn
10.10.2025 – Brüssel hat gesprochen. Und wenn Brüssel spricht, dann zittert die Welt – oder zumindest der vegane und vegetarische Aufschnitt im Kühlregal. Denn laut neuestem EU-Beschluss darf die „Veggie-Wurst“ künftig nicht mehr Wurst heißen.
Endlich! Endlich hat sich jemand dieses drängenden Problems angenommen. Jahrzehntelang wurde der brave Bürger beim Anblick einer Tofuwurst in die Irre geführt. Wie viele unschuldige Europäer haben wohl voller Freude in ein „Veggie-Schitzel“ gebissen – nur um dann enttäuscht festzustellen: kein Schwein weit und breit?
Doch jetzt ist Schluss endlich mit dieser Täuschung! Die sprachliche Reinheit ist gerettet. Hier kommen EU-bürokratisch korrekte Alternativen zu „Veggie-Schnitzel“ (gemäß Verordnung EU/2025/Nr. 4711/BRAT/Tofu/Schnitz§12 Abs. 3):
- Panierte Pflanzenproteinscheibe
- Flachgeklopfte Erbsenkomposition
- Bratstück pflanzlicher Provenienz
- Sojaflunder mit Knusperbezug
- Paniertes Nahrungsplättchen
- Panadierte Nicht-Tier-Erzeugniseinheit
- Fleischoptische Panadensimulation
- Vegane Flachbratform
- Texturierte Eiweißscheibe nach Wiener Art (ohne Wien)
- Bratgut pflanzlicher Textur mit goldbrauner Oberfläche
Folgende Produkte stehen ab nächster Woche auf der EU-Agenda und sollen sprachlich reguliert werden: Kinderschokolade, Jägerschnitzel, Katzenzungen, Fleischsalat, Leberkäse, Studentenfutter, Bienenstich, Mettigel, Fleischtomate, Schweineohren, Drachenfrucht, Tote Oma, Bärchenwurst.